Allgemein: Psychotherapeutische Methoden bzw. Richtungen sind als sog. „Psychotherapieverfahren“ voneinander abgegrenzt. Man spricht auch von einem Verfahrensbezug der Psychotherapie. Mehrere dieser Verfahren werden derzeit von den gesetzlichen wie auch von vielen privaten Versicherungen übernommen und unterliegen in entsprechenden Richtlinien definierten Antragsverfahren:
- Verhaltenstherapie
- tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
- analytische Psychotherapie (tiefenpsychologisch fundierte und analytische Psychotherapie werden auch als „psychodynamische“ oder „konfliktzentrierte“ Psychotherapieverfahren zusammengefasst)
- systemische (Familien-)Therapie
Es gibt ärztliche wie psychologische Psychotherapeuten ausschließlich für Verhaltenstherapie und solche ausschließlich für analytische und/oder tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Therapeuten, welche analytische Psychotherapien durchführen, führen immer auch tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapien durch, nicht aber umgekehrt.
In der therapeutischen Arbeitsrealität ist die Abrenzung weniger starr, als das mit diesen Hinweisen erscheinen mag. Psychodynamiker nutzen bei Bedarf ebenso verhaltens- und familientherapeutisches Wissen und Können, wie umgekehrt Verhaltens- und Familientherapeuten bei Bedarf psychodynamisches Wissen und Können nutzen. Hinzu kommen übende Verfahren wie Entspannungsverfahren, aber auch Meditation.
Von mir angewandte Methoden: Als Psychoanalytikerin sind mein psychotherapeutisches, psychosomatisches wie auch mein psychiatrisches Denken und Handeln psychodynamisch geprägt. Biologische (Labor, weitere somatische Befunde, Stress- und Umweltmedizin), wie verhaltenstherapeutische Gesichtspunkte beziehe ich mit ein, bei Bedarf und nach Absprache mit dem Patienten auch unter Hinzuziehung von Kollegen. Bei Interesse können auch meditative Praktiken erläutert und erlernt werden.